UK Black Jack – das ist der Unterschied
Obwohl die Ursprünge von Black Jack nicht ganz bekannt sind, deuten einige der frühesten Hinweise auf Spanien und Frankreich. Es haben sich ebenfalls über die Jahre verschiedene Versionen von Black Jack auf der ganzen Welt entwickelt. Dazu gehört zum Beispiel das europäische Black Jack, welches vielleicht die bekannteste Version ist, sowie amerikanisches Black Jack und UK Black Jack. Uk Black Jack oder auch Pontoon genannt, ist eine Variation des klassischen Black Jacks, welche im Gegensatz zu einigen anderen Varianten, ganz ähnlich Regeln wie die europäische Version besitzt. Beim UK Black Jack versucht der Spieler im Allgemeinen eine Hand zu erstellen, welche die Hand des Dealers schlagen kann, aber nicht über einundzwanzig hinausgeht.
Wie wird UK Black Jack gespielt?
Wie auch bei den meisten Arten von Black Jack, verteilt der Dealer zu Beginn des Spiels jedem Spieler zwei aufgedeckte Karten, wobei der Spieler zu seiner Linken mit dem Setzen beginnt. Der Kartengeber hat hingegen nur eine aufgedeckte Karte und es ist ihm nicht erlaubt, seine verdeckte Karte zu sehen, bis alle Spieler ihren Zug abgeschlossen haben. Sobald den Spielern jeweils zwei Karten verteilt wurden, können sie ihre Einsätze platzieren, wobei der Spieler zur linken Seite des Dealers beginnt und im Uhrzeigersinn weitergemacht wird. Der Dealer platziert bei dieser Variante ebenfalls keine Einsätze.
Das Ziel von UK Black Jack ist, einen Pontoon zu erhalten, was insgesamt die Summe 21 der ersten zwei Karten betragen muss. Ein Pontoon ist die beste Hand bi diesem Spiel, welche ein Spieler erhalten kann und zahlt einen Gewinn im Verhältnis von 2:1 aus. Es ist jedoch nur möglich diese Hand durch durch die ersten ausgeteilten Karten zu bekommen, wenn ein Spieler nämlich ein Ass und eine Zehner-Wertkarte erhält. Ein König, Königin und der Bube zusammen mit der Spielkarte Zehn, gehören zu diesen Zehner-Wertkarten.
Unterschiede zwischen UK Black Jack und klassischem Black Jack
Wie zuvor erwähnt, sind die Regeln bei dieser Variante und dem klassichen Blackjack so ziemlich die gleichen. Es gibt jedoch ein paar deutliche Unterschiede, denn beim UK Black Jack, können der Spieler seine Wette bei jeder neuen Karte verdoppeln, welche ihm ausgeteilt wurde. Im Gegensatz zum klassischen Black Jack, kann der Spieler bei dieser Variante auch dann weitere spielen, nachdem dieser seinen Einsatz verdoppelt hat. Eine weitere Abweichung vom klassischen Black Jack ist, dass die Karten des Dealers verdeckt bleiben, bis jeder Spieler seinen Zug gemacht hat. Ebenfalls gibt es keine Insurance Option gegen den Pontoon eines Kartengebers.
Pokerhände beim UK Black Jack
Die Pokerhände sind bei dieser Variante ein wenig anders als beim „klassischen“ Black Jack. Beim UK Black Jack wird die Blackjack-Hand Pontoon genannt und besteht aus einem Ass und entweder der Zehn oder einer Bildkarte. Nach dem üblichen Kartenwert kann ein Ass bei dieser Variante einen Wert von 1 oder 11 besitzen.
Wenn das Ass als elf bewertet wird, wird der resultierende Gesamtwert der Hand als „Weich“ bezeichnet, weshalb zum Beispiel ein Ass und eine 6 eine weiche 17 oder auch Soft 17 ergeben. Dies ist die Hand, welche jeder Spieler besitzen will und außer den speziellen Kartenkombinationen, die beste Auszahlung bescheren wird. Die nächsthöchste Hand wird Five Card Trick genannt und kann dann erhalten werden, wenn der Spieler fünf Karten besitzt und durch ein Wunder immer noch nicht über einundzwanzig gegangen ist. Interessanterweise gilt aber ein Pontoon im Vergleich zu einem Five Card Trick, immer noch als besserer Handwert. Nach dem Five Card Trick ist der nächstbeste Handwert eine Gruppe von drei oder vier Karten, welche genau die Summe 21 besitzen.
Andere Besonderheiten
Neben dem Five Card Trick gibt es eine weitere Sonderregelung beim UK Black Jack, welche sich auf das Fordern von zusätzlichen Karten bezieht. Wenn der Spieler einen üblichen Hit macht, kann dieser entweder eine Karte „Kaufen“ oder die Option „Twist“ nutzen. Wenn der Spieler eine Karte kauft, muss dieser einen weiteren Einsatz machen, welcher doppelt oder gleichwertig zu seiner Ausgangswette ist. Danach wird eine weitere Karte erhalten, welche verdeckt sein wird. Bei einem „Twist“, muss der Spieler nicht einen weiteren Einsatz platzieren, aber die ausgeteilte Karte wird aufgedeckt vor ihm gespielt. In der Tat bedeutet der Kauf einer Karte, dass der Spieler für das Privileg zahlt, seine Hand vor dem Dealer zu verbergen. Für einen Spieler mit niedrigem Bankroll ist der „Twist“ ein gutes Feature, um seine Spielmöglichkeiten offen zu lassen, ohne zu tief in die Taschen zu greifen. Jedoch muss auch bedacht werden, dass ein Twist dem Dealer ebenfalls ermöglicht, die Karten eines Spielers zu sehen.
Die nächste Hand
Wenn das vorherige Spiel durch einen Pontoon gewonnen wurde, dann werden alle Karten wieder gemischt. Wenn jedoch kein Pontoon erhalten wurde, dann legt der Dealer alle Karten zur Seite, die zuvor an die Spieler ausgegeben wurden. Dies verschafft einige Vorteile für die nächste Runde, denn ein Spieler kann sich merken, welche Karten aus dem Spiel genommen wurden.
Der Nachteil dieser Variante
Ein großer Nachteil von UK Black Jack ist, dass der Händler oder Bankier einen Vorteil besitzt. Wenn ein Spieler nämlich seine Karten mit denen des Dealers vergleicht und beide Hände einen gleichen Punktwert besitzen, gewinnt der Dealer automatisch. In anderen Versionen von Black Jack, gibt es in dieser Situation hingegen die Möglichkeit eines „Push“, bei welchem die Wetten an die Spieler zurückgegeben werden und niemand gewinnt oder verliert.