Casinos in der Hansestadt Hamburg – moderne Eleganz trifft auf Kult und Kiez im Test
Die Hansestadt Hamburg kann im Jahre 2024 mit einer vergleichsweise hohen Casinodichte aufwarten, bezogen auf Einwohner und Fläche. In der zweitgrößten deutschen Stadt finden die Norddeutschen und ihre Gäste vier Casinos, davon zwei die rein auf Automatenbetrieb eingestellt sind. Hamburg kann seit Jahrzehnten mit seinem internationalen Flair punkten. Waren es in früheren Jahren oft Matrosen, welche Hamburg ansteuerten, sind es heute internationale Touristen und Geschäftsleute. Mit vier Casinos ist Hamburg gut aufgestellt, um den Wunsch nach gehobenen Spielvergnügen zu erfüllen. Hamburg hebt sich in vielen Punkten vom Rest des Landes ab. Die Casinos der Stadt erscheinen nicht in einem einheitlichen Stil, sondern bieten für jeden Spielertyp genau das richtige Angebot. Klassische und vornehme Casinospieler werden ebenso bedient, wie der Freizeitspieler von nebenan, der keinen Wert auf das äußere Erscheinungsbild und die Etikette legt.
Spielbanken in Hamburg
Spielbanken auf der Karte
Die Betreibergesellschaft hinter den Spielbanken
Die Hamburger Casinos sind in privater Hand und werden von der „Spielbank Hamburg Jahr + Achtfeld KG“ betrieben. 1977 erteilte der Senat der freien Hansestadt dem Unternehmen die erste Lizenz zum Betrieb eines Casinos. Im neunten Stock des Hotels Intercontinental an der Außenalster eröffnete im Februar 1979 das erste Hamburger Casino. Die Lizenz wurde im Jahre 2002 verlängert und hat aktuell eine Laufzeit bis 2017. Die Zahlen sind beeindruckend.
Die Spielbank Hamburg konnte seit der Gründung rund 17,5 Millionen Besucher begrüßen. Der Stadthaushalt profitiert von den Casinos in angemessener Form. Über 1,4 Milliarden Euro sind zwischen 1977 und 2024 an den Stadtkämmerer von Hamburg geflossen. Das Unternehmen beschäftigt 310 festangestellte Mitarbeiter.
Qualitativ hat sich die Hamburger Casinolandschaft 2006 mit dem Umzug von Hotel Intercontinental ins neue Casino Esplanade enorm verbessert. Der Hamburg Jackpot verbindet Automaten in allen vier Häusern. Der progressive Jackpot kann somit in jedem Casino der Hansestadt geknackt werden. Die Spielbank Hamburg ist Mitglied im Bundesverband privater Spielbanken e.V. Gemeinsam mit der Handelskammer der Hansestadt führte das Unternehmen als erste Spielbank überhaupt eine außerbetriebliche Berufsausbildung ein. Die Lehrlinge schließen den Kurs als „geprüfter Croupier der IHK“ ab.
Die Hamburger Casinos im Überblick
Das Casino Esplanade
Das Casino ist die edelste Spielbank Norddeutschlands. Das prächtige Gebäude am Stephansplatz empfängt seine Besucher mit dem gewohnten Luxus eines gehobenen Glücksspielhauses. Das Casino ist auch bei Nicht-Spielern in Hamburg ein sehr beliebter Treffpunkt um den Tag stilvoll zu genießen. Egal ob an der Bar, in der Lounge oder auf der Terrasse das Esplanade lädt zum Verweilen ein.
Im Casino finden gleichzeitig die Veranstaltungen der Spielbank statt. Dabei können die Gäste zwischen Spiel und Kultur Events wählen. Die regelmäßigen Poker – Turniere sind in Hamburg schon legendär. Hochklassige kulturelle Veranstaltungen ziehen Besucher aus nah und fern an. Allein der Veranstaltungssaal des Hauses hat eine Größe von über 2100 Quadratmetern. Wer immer über die neusten Veranstaltungshighlights und Events informiert sein möchte, sollte den Newsletter der Hamburger Spielbanken bestellen. Die neusten Infos landen dann regelmäßig im Emailpostfach.
Das Spielangebot im Casino ist riesig. Im Automatenbereich finden die Gäste 136 der modernsten Slotmaschinen. Im ersten Obergeschoss des Hauses warten 9 Roulette-, 8 Poker- und 3 Black Jack Tische auf die Spieler. Roulette und Black Jack wird in Hamburg schon nachmittags gespielt. Poker startet erst am Abend. Gäste, die das Casino in Hamburg mit dem eigenen Auto ansteuern, können ihren Wagen in der hauseigenen Tiefgarage parken.
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Das Casino Reeperbahn
Kiez, Kult, Casino Reeperbahn. Der Werbespruch beinhaltet gleichzeitig das Programm. Auf Hamburgs berühmtester Partymeile wird nicht auf Etikette geachtet. Der Dresscode ist beim Eintritt in das Casino im Stadtteil St. Pauli nicht entscheidend. Innoffiziell heißt es, das Haus ist die Spielbank des „kleinen Mannes“. Das Casino befindet sich direkt gegenüber der bekannten Davidswache. Die 90 Glücksspielautomaten der neusten Generation sind das Kernstück des Casinos.
Aber es wird auch live auf der Reeperbahn gespielt. Zwei Tische stehen jeweils für Amerikanisches Roulette und Black Jack zur Verfügung. Gepokert wird jeden Abend zwischen 20 und 3 Uhr morgens. Da die Platzkapazität beim Poker begrenzt ist, sollten sich interessierte Spieler in jedem Fall im Vorfeld anmelden. Der entsprechende Kontakt ist auf der Homepage der Hamburger Spielbanken zu finden. Das Casino existiert seit 1987 und wurde im Jahre 2009 grundlegend renoviert und rekonstruiert.
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Das Casino Mundsburg
Vorfahren, Shoppen und Spielen. Das Casino befindet sich direkt im Einkaufszentrum Mundsburg an der Hamburger Strasse. Es handelt sich dabei um ein reines Automatencasino, welches insbesondere durch seine zahlreichen Jackpotvarianten besticht. Fünf Automaten sind mit dem Hamburg Jackpot verbunden. Hinzu kommen vier Slotmaschinen mit Singlejackpots, ein Mystery Jackpot sowie weitere vier Jackpots, die mit den Aristocrat Hyperlink Automaten verbunden sind. Insgesamt können Spieler im Casino aus 79 Glücksspielautomaten wählen. Die Spielbank bereichert das Spiele Angebot in Hamburg seit 2003 auf 270 Quadratmetern. Das Casino Mundsburg ist damit das jüngste auf der Casinolandkarte der Hansestadt.
Das Casino Steindamm
In der Spielbank Steindamm kommt Hamburg an. Das Casino befindet sich direkt am Hauptbahnhof im altehrwürdigen Hotel Graf Moltke. In den unteren Räumen regiert an 76 Glücksspielautomaten aber Lady Luck. Draw Poker, Multi Roulette und Bingo sind die beliebtesten Spiele am Steindamm. Einige Automaten sind selbstverständlich mit dem Hamburg Jackpot verbunden. Der Spieleinsatz ist genau wie im Casino Mundsburg bereits ab fünf Cent möglich. Das Casino auf einer Fläche von 370 Quadratmetern öffnete im Oktober 1981 seine Pforten.
Fazit
Wer in Hamburg im Jahre 2024 Spielvergnügen sucht wird fast zu jeder Tages- und Nachtzeit bestens bedient. Die Automatenspiele sind normalerweise bereits am Mittag geöffnet. Nachmittags wird an den Tischen Roulette und Black Jack gespielt, während die Pokerfans erst abends zum Zuge kommen. Die Casinos der Hansestadt könnten unterschiedlicher nicht sein. Während am Steindamm und am Mundsberg ausschließlich die Automatenfans zu Zuge kommen, wird im Esplanade und auf der Reeperbahn das Große Spiel angeboten. Trotzdem unterscheiden sich diese beiden Häuser wesentlich. Die Spielbank Esplanade steht für Glanz und Luxus. Las Vegas oder Monte Carlo Atmosphäre der gehobenen Klasse wird hier geboten. Auf den Dresscode wird hier beispielsweise größter Wert gelegt. Gerade zu lässig hingegen kann man den Spieltempel auf der Reeperbahn bezeichnen. Zwischen Diskotheken, Kneipen, Clubs und natürlich direkt gegenüber der Polizei passt sich die Spielbank dem Kultumfeld mit einem Kultimage an.